Auslandspraktika, Sozialhilfe- oder Cross-Cultural-Management

Berufstätige kümmern sich in ihrem Urlaub um Waisenkinder irgendwo in Afrika, Studenten leisten bei Non-Profit-Organisationen im Kamboscha soziale Hilfe, Wirtschaftsstudenten suchen überall auf der Welt nach attraktiven Praktikumsplätzen. Ja, immer mehr Menschen zieht es ins Ausland – entweder um Erfahrungen zu sammeln oder um zu helfen.

Der soziale Verein SocialWorld nutzt nun seine Kontakte nach Südostasien und bietet attraktive Praktikumsplätze in Kambodscha, Thailand und Loas an. Gleichzeitig – und das ist neu – wird eine kompetente Ausbildung geboten.

Im Sozial- oder Wirtschaftsbereich
Die Anforderungen sind durchaus unterschiedlich. Es gibt Studenten denen es wichtig ist, dass in ihrer Vita ein soziales Engagement verewigt ist, andere wollen lediglich auf Praktika verweisen können, wieder andere wollen nur helfen – alle wollen aber ins ferne Ausland. In der Tat sind Cross-Cultural-Praktika sehr begehrt.

Integrierte Lehrgänge
SocialWorld bietet nicht nur attraktive Praktikumsplätze im sozialen und wirtschaftlichen Bereich, sondern integriert auch Lehrgänge in das Angebot. Für jene, die sich sozial engagieren wollen gibt es den Lehrgang „International Social Welfare Management“ und für die wirtschaftlich Orientierten einen „Cross-Cultural-Management“-Lehrgang. Derzeit verhandelt der Verein mit in- und ausländischen Universitäten. Jedenfalls wird wertvolles Wissen vermittelt, das einerseits auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet und andererseits auch ein wesentliches Element für den eigenen Lebenslauf sein kann.

Eines der großen Probleme bei internationaler sozialer Hilfe ist die mangelnde Vorbereitung. Christine Widmann, die selbst Erfahrungen in Afrika machte, bestätigt das: „Ich selbst bin ins sprichwörtliche kalte Wasser gesprungen. Ich habe in Afrika aber auch viele junge Leute getroffen, die für ihren Hilfseinsatz sogar viel Geld – bis zu mehreren tausend Euro – bezahlt haben. Diese waren meist überfordert und hatten keine entsprechende Vorbereitung erhalten.“

SocialWorld geht einen anderen Weg. Vor der Praxis gibt es einen Lehrgang, der alle relevanten Know-how-Bereiche, die für den Hilfseinsatz notwendig sind, beinhaltet. Die SocialWorld-PraktikantInnen erhalten eine anerkannte Ausbildung, die in jedem Curriculum ein Highlight darstellt, können dieses Know- how vielfältig und natürlich auch im Rahmen des Einsatzes nutzen und bekommen einen garantierten Praxisplatz.

Verantwortung
Wirtschaftlich orientierte Internships sind die eine Seite – soziale eine andere. Hier umfasst die Interessentengruppe auch Berufs- tätige. Eine der Unterstützerin des Projekts, die Salzburger Veranlagungsexpertin Karin Grabner, bringt es auf den Punkt: „Wir müssen lernen, unsere soziale Verantwortung wahrzunehmen, schließlich leben wir auf Kosten der weltweiten Ressourcen.“ Grabner hat in Indien erste Erfahrungen mit der Ungerechtigkeit des Lebens gemacht und möchte nun aktiv helfen.

Kurse und Praktika
Die Lehrgänge „International Social Welfare Management“ und Cross-Cultural-Management finden voraussichtlich unmittelbar vor dem Praktikum im Ausland statt. Alternativ werden in Wien und München Kurse angeboten.

Die Praktikanten werden vor Ort professionell betreut. SocialWorld kümmert sich natürlich auch um alles im Vorfeld.

Singapur, Kambodscha, Thailand oder Laos
SocialWorld sorgt dafür, dass die Lehrgangsteilnehmer auch garantiert einen Praktikumsplatz erhalten – und zwar vor allem in Südostasien.

Foto: Privat